BMBF fördert kinderonkologisches Forschungszentrum
Übersicht: AktuellesErstellt am: 21.08.2023
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Westdeutsche Pädiatrische Forschungszentrum (WPSZ) mit 2,3 Millionen Euro. Sprecher des nordrheinwestfälischen Forschungsverbundes für die klinische Forschung und Versorgung in der Kinderonkologie ist Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Direktor der Kinderklinik III. Er hebt die Bedeutung des vor 5 Jahren gegründeten Verbundes der kinderonkologischen Zentren der Universitätsklinika Essen, Aachen, Bonn, Köln und Homburg und weiterer sechs Kinderkliniken in NRW hervor. „Ziel des Projektes ist die Optimierung der Forschungsprojekte und der komplexen Diagnostik, insbesondere aber allen Kindern und Jugendlichen in NRW, dem Saarland und darüber hinaus Zugang zur bestmöglichen Behandlung zu garantieren. Da neue Therapieangebote und frühe klinische Studien in der Regel nur an einem der großen Uniklinika verfügbar sind, ist ein Wechsel der Kinder und Familien an dieses Zentrum erforderlich. Deshalb ist die umfassende Unterstützung der Familien ein zentrales Anliegen des Projektes“, so Prof. Reinhardt. An allen Standorten begleiten Case-Manager die Familien und ziehen Patienten- und Elternvertreter mit ein. Darüber hinaus gibt es unter anderem Tumorboards, eine zentrale Erfassung neuer Therapieoptionen und aktuellster Diagnostikmethoden sowie gemeinsame Forschungsprojekte. |