Übersicht: AktuellesErstellt am: 27.03.2023

Die Klinik für Partikeltherapie unter der Leitung von Frau Prof.-in Beate Timmermann hatte vom 17.03-18.03.2023 zur HIT-Netzwerktagung in das Audimax an der Universitätsmedizin Essen eingeladen. Mehr als 200 Expert:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind der Einladung gefolgt. Die Forscher:innen aus verschiedensten Disziplinen wie Kinderonkologie, Strahlentherapie, Neurochirurgie, Neuropathologie, Endokrinologie oder Psychologie widmeten sich aktuellen Themen der Forschung und Versorgung von Hirntumoren im Kindesalter.

Das Behandlungsnetzwerk HIT ist ein gemeinsames Projekt der Arbeitsgruppe für Hirntumore der GPOH und der Deutschen Kinderkrebsstiftung. In diesem weltweit einzigartigen Verbundprojekt für Kinder und Jugendliche mit Hirntumoren werden klinische Studien, Referenzzentren und Begleitforschungsprojekte miteinander verknüpft. Es wird von der Deutschen Kinderkrebsstiftung seit über 15 Jahren gefördert. Über 44 Mio. EUR an Spendengelder sind in dieser Zeit in unterschiedlichste Projekte geflossen.

Mehr als 90 % der Kinder und Jugendlichen mit Hirntumoren werden heute in bundesweit einheitlichen, klinischen Studien oder Register im HIT-Behandlungsnetzwerk behandelt. Dabei gewährleistet die enge Zusammenarbeit zwischen den HIT-Studiengruppen und den Referenzzentren für Neuroradiologie, Neuropathologie, Liquordiagnostik, Kinderneurochirurgie und Strahlentherapie eine hohe Qualität der Forschung und Behandlung.

Insgesamt sind aus dem Behandlungsnetzwerk HIT bereits mehr als 300 wissenschaftliche Veröffentlichungen hervorgegangen. Zusammenfassend bietet das Behandlungsnetzwerk HIT mit den verschiedenen Referenzeinrichtungen weltweit einzigartige Voraussetzungen für die Bearbeitung wichtiger Fragestellungen, die umfassend und studienübergreifend in effektiver und kosteneffizienter Form beantwortet werden können.

Daher ist das Ziel der jährlichen Tagung, mit Fachvorträgen und Erfahrungsberichten einen regen Austausch zwischen aktiven Spezialist:innen der HIT-Studiengruppen zu ermöglichen und die Versorgung der Kinder und Jugendlichen mit Hirntumoren zukünftig weiterhin zu verbessern.