Kinderonkologie unterstützt krebskranke Kinder in Eritrea
Für eine Woche waren Prof. Dr. Uta Dirksen, stellvertretende Direktorin der Kinderklinik III, sowie die onkologischen (Fach-)Pflegefachpersonen Lea Bertram, Franziska Marguc und Alina Wollweber, alle Station K3, in Eritrea. In einem der ärmsten Länder der Welt im Nordosten von Afrika waren sie im Orotta Hospital in der Hauptstadt Asmara, um dort die neue onkologische Station mit einem Team aus fünf Pflegekräften, zwei Pharmazeutinnen und einem Pädiater fachlich anzuleiten.
„Bis dato wurde in dem Land kein einziges krebskrankes Kind behandelt. Wir haben die eritreischen Kolleginnen und Kollegen intensiv geschult. Nach Beendigung der Renovierungsarbeiten sollen auf der künftigen onkologischen Station voraussichtlich Ende des Jahres die ersten Kinder und Jugendlichen behandelt werden“, sagt Prof. Dirksen, die sich seit 2015 beim Aufbau von Strukturen zur Behandlung von Krebserkrankungen von Kindern in Eritrea engagiert. Sie leitet das Programm „ERItrean CHILDhood CANcer“, eine Klinikpartnerschaft des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der UME und Eritrea.